Feuchtemessungen

Feuchtigkeit (Wasser, Eis, Wasserdampf) kann bei einer ausreichenden Konzentration gesundheitsgefährdend (Schimmelpilze) sein sowie Bauteile zerstören (Holzfäule, Abplatzungen durch Salze und Frost etc.). Trockene Baustoffe mit 0 % Bauteilfeuchte gibt es nur unter Laborbedingungen. Ansonsten stellt sich immer eine Ausgleichsfeuchte mit der Luftfeuchtigkeit ein. Ob diese überschritten wird und kritische Werte erreicht, die zu Feuchteschäden führen, lässt sich durch Messungen einfach feststellen. Dabei ist zu beachten, dass sich die Baustofffeuchte zeitlich verzögert der geänderten Luftfeuchtigkeit angleicht. Durch Feuchtemessungen wird versucht, die Ursache des Feuchteeintrages zu lokalisieren. Das Problem hierbei ist, dass sich Wasser nicht geradlinig bewegt, sondern den Weg des geringsten Widerstandes bevorzugt. So ist die Ursache häufig nicht auf den ersten Blick zu erkennen und bedarf einer sachkundigen Untersuchung. Nach der erfolgten Sanierung können der Erfolg der Maßnahme und der Trocknungsfortschritt überprüft werden.