Thermische Gebäudesimulation
Eine genaue Aussage über das Temperatur-Verhalten eines Raumes ist nur mittels einer thermischen Gebäudesimulation möglich. Dabei werden die Belastungen durch Personen oder Geräte genauso berücksichtigt wie das örtliche Klima. Damit wird der Heiz- und Kühlbetrieb des Gebäudes quasi vorweggenommen.
So lassen sich Überhitzungsszenarien im Sommer vermindern. Eine gute Planung dient dabei nicht ausschließlich der Dimensionierung einer Raumkühlung, sondern kann auch Wege aufzeigen, wie diese komplett vermieden werden kann. Schon in den frühen Planungsphasen können so Fehler vermieden werden, die später meist mit hohem Kostenaufwand rückgängig gemacht werden müssen. Dies spart Investitions- und Betriebskosten.
Bei Räumen mit hohen Glasanteilen in der Außenfassade muss der Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes im Regelfall mit Hilfe einer Simulationsberechnung erfolgen.